Was ist Osteopathie?

Andrew Taylor Still, geboren am 06.08.1828 in Lee Country, Virginia, USA, und gestorben am 12.12.1917 in Kirksville, Missouri, USA, war zunächst Landarzt in den USA und praktizierte später als Arzt im amerikanischen Bürgerkrieg. Er gilt als Begründer der Osteopathie.

Infolge einschneidender Lebensereignisse orientierte er sich nach seiner Rückkehr neu und gründete 1892 mit 64 Jahren eine kleine medizinische Lehranstalt in Kirksville, an der zunächst Anatomie und philosophische Denkweisen gelehrt wurden.

Grundsätzliches Prinzip der Lehre und Therapie war – und ist – eine Unterstützung selbstregulierender Mechanismen des Organismus durch manuelle Techniken. Im Unterschied zu Manueller Medizin und den meisten anderen Therapiekonzepten, die einen pathogenetischen (Entstehung von Krankheiten) Ansatz verfolgen, zielt das osteopathische Konzept auf Salutogenese (Entstehung von Gesundheit) ab und möchte z.B. durch Stoffwechselanregung (u.A. Blut und Lymphe) die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte unterstützen.

In direkter und indirekter Folge von A.T. Still kam es zur Entwicklung weiterer osteopathischer Techniken (anfangs häufig durch seine Schüler), die das osteopathische Konzept und Spektrum im Laufe der Jahre ergänzten und erweiterten, sodass heute, obwohl Still selbst nie ein Buch über osteopathische Techniken verfasst hat, eine ganze Reihe osteopathischer Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen.

Die Osteopathie trat in der Folge einen Siegeszug durch die USA an. Heute gibt es in den Vereinigten Staaten über 40 Colleges für osteopathische Medizin, wobei die Absolventen dort inzwischen alle Rechte eines ordentlichen Arztes haben und in der Regel auch als solche praktizieren. Es wird also ein vollwertiges Medizinstudium plus osteopathisches Konzept mit Techniken mit dem akademischen Titel D.O. (Doctor of osteopathic Medicine) absolviert. Außerhalb Europas ist die Osteopathie bisher in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland staatlich geregelt.

In einigen Ländern Europas (u.A. Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Finnland) handelt es sich ebenfalls um einen staatlich geregelten Gesundheitsberuf. In Deutschland wird Osteopathie häufig von Physiotherapeuten mit zusätzlicher Heilpraktikerausbildung praktiziert. Inzwischen wurde an einigen deutschen Hochschulen Osteopathie mit Bachelor- und Masterstudiengängen etabliert.

Die ärztliche Osteopathie ist eine mehrjährige ärztliche Weiterbildung, angelehnt an das Lehr- und Ausbildungscurriculum der amerikanischen Universitäten. Voraussetzung für die ärztliche osteopathische Ausbildung ist eine abgeschlossene Weiterbildung in manueller Medizin.

Der akademische Titel „D.O.“ in Deutschland, oder andere osteopathische Titel, bedeuten in der Regel den Erwerb eines bisher uneinheitlich geregelten osteopathischen Diploms (Überblick z. B. auf: http://osteokompass.de/wissen-titel_und_marken)

Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin

Droste-Twickel-Straße 3
48477 Hörstel – Bevergern

Tel: 0 54 59 – 9 30 00
Fax: 0 54 59 – 93 00 93
E-Mail: info@hausarzt-bevergern.de

Unsere Leistungen

Was ist Osteopathie?

Andrew Taylor Still, geboren am 06.08.1828 in Lee Country, Virginia, USA, und gestorben am 12.12.1917 in Kirksville, Missouri, USA, war zunächst Landarzt in den USA und praktizierte später als Arzt im amerikanischen Bürgerkrieg. Er gilt als Begründer der Osteopathie.

Infolge einschneidender Lebensereignisse orientierte er sich nach seiner Rückkehr neu und gründete 1892 mit 64 Jahren eine kleine medizinische Lehranstalt in Kirksville, an der zunächst Anatomie und philosophische Denkweisen gelehrt wurden.

Grundsätzliches Prinzip der Lehre und Therapie war – und ist – eine Unterstützung selbstregulierender Mechanismen des Organismus durch manuelle Techniken. Im Unterschied zu Manueller Medizin und den meisten anderen Therapiekonzepten, die einen pathogenetischen (Entstehung von Krankheiten) Ansatz verfolgen, zielt das osteopathische Konzept auf Salutogenese (Entstehung von Gesundheit) ab und möchte z.B. durch Stoffwechselanregung (u.A. Blut und Lymphe) die Selbstregulation und Selbstheilungskräfte unterstützen.

In direkter und indirekter Folge von A.T. Still kam es zur Entwicklung weiterer osteopathischer Techniken (anfangs häufig durch seine Schüler), die das osteopathische Konzept und Spektrum im Laufe der Jahre ergänzten und erweiterten, sodass heute, obwohl Still selbst nie ein Buch über osteopathische Techniken verfasst hat, eine ganze Reihe osteopathischer Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen.

Die Osteopathie trat in der Folge einen Siegeszug durch die USA an. Heute gibt es in den Vereinigten Staaten über 40 Colleges für osteopathische Medizin, wobei die Absolventen dort inzwischen alle Rechte eines ordentlichen Arztes haben und in der Regel auch als solche praktizieren. Es wird also ein vollwertiges Medizinstudium plus osteopathisches Konzept mit Techniken mit dem akademischen Titel D.O. (Doctor of osteopathic Medicine) absolviert. Außerhalb Europas ist die Osteopathie bisher in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland staatlich geregelt.

In einigen Ländern Europas (u.A. Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Finnland) handelt es sich ebenfalls um einen staatlich geregelten Gesundheitsberuf. In Deutschland wird Osteopathie häufig von Physiotherapeuten mit zusätzlicher Heilpraktikerausbildung praktiziert. Inzwischen wurde an einigen deutschen Hochschulen Osteopathie mit Bachelor- und Masterstudiengängen etabliert.

Die ärztliche Osteopathie ist eine mehrjährige ärztliche Weiterbildung, angelehnt an das Lehr- und Ausbildungscurriculum der amerikanischen Universitäten. Voraussetzung für die ärztliche osteopathische Ausbildung ist eine abgeschlossene Weiterbildung in manueller Medizin.

Der akademische Titel „D.O.“ in Deutschland, oder andere osteopathische Titel, bedeuten in der Regel den Erwerb eines bisher uneinheitlich geregelten osteopathischen Diploms (Überblick z. B. auf: http://osteokompass.de/wissen-titel_und_marken)

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48477 Hörstel – Bevergern

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